Anfänge

Seine erste Erwähnung fand Rheinbach in einer Urkunde aus dem Jahr 762. In diesem Jahr tätigte Pippin der Jüngere (der Kurze), erster fränkischer König aus dem Hause der Karolinger, seine berühmte "Pippinsche Schenkung" an den Abt des Reichsklosters Prüm. Zu den verschenkten Ländereien gehörte auch die "villa Reginbach".

Der Fronhofverband war alter Besitz des fränkischen Hochadels und irgendwann zum karolingischen Hausgut gekommen.

Da der Abt des Klostes Prüm als Geistlicher niemanden zu einer Leibstrafe verurteilen konnte, musste er, wie in all seinen Besitzungen, einen Vogt einsetzen, der die Herrschaft und vor allem die hohe Gerichtsbarkeit für ihn ausübte. In Rheinbach hatten die Grafen von Are-Hochstaden die Vogtei inne.

Die Verteilung der Besitzungen des Klosters Prüm im 8. Jahrhundert.
Zu den weit verstreuten Besitzungen des Klosters Prüm gehörte im 8. Jahrhundert auch der Fronhofverband von Rheinbach. Verändert nach BÜHLER et.al. 2004.

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